Vespa – Sachsen-Anhalt

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ab Havelberg/Garz/Havel (in Richtung Allgäu)

Meine Tour startet am 15. Juli 2020 und führt über die kleinen Dörfer im Norden, nach Magdeburg, Stassfuhrt (Geburtsort der Sängerin „Cäthe“. Diese Stadt zeit deutliche Spuren der aktuellen wirtschaftlich schlechten Lage. Dort waren die Zeiten gewiss einmal besser!), Sangerhausen und Bad Langensalza, in Richtung Thüringen. Noch in Sachsen-Anhalt, ging es überwiegend durch eine geschundene, „platte“ Landschaft, die seitlich von unzähligen Kaliabbauhalden gesäumt wurde.

Mein Tagesziel war die schöne Residenzstadt Meinigen (Thüringen). Nur dort war ein Campingplatz zur Aufnahme bereit und mich für ein Nacht zelten zu lassen (Covid 19, Überfüllung).

Tangermünde

Am 25./26. Juni 2017 besuchten wir die schöne Stadt Tangermünde. Auf der Rückfahrt von den Vespa World Days in Celle, übernachteten wir am Hafen. Von dort waren es nur einige hundert Meter zur beeindruckenden Altstadt.

Tangermünde liegt direkt an der Elbe, war Hansestadt und für einige Jahre auch Kaiserstadt (Karl IV.) und hatte in der Vergangenheit einen gewissen Wohlstand. Die gläubigen Bürger investierten ihr Geld iu. a. in der Bau der St.-Stepahns-Kirche (gotische Hallenkirche). Diese brannte, wie die ganze Stadt, 1617 komplett ab. Die noch heute erhaltenen Fachwerkhäuser, stammen aus der Zeit des Wiederaufbaus und zieren sich mit prächtig geschnitzten Portalen und Türen.

Die rote Klinkerarchitektur lockt stil- und geschmackvoll nicht nur die Touristen an. Auf den Zinnen der Türme und Häuser, nisten Störche. Das Futter finden diese rundherum um die Stadt, auf den Auen entlang des Flusses.

In Richtung Berlin fuhren wir auf den Landstraßen durch die schöne Natur zurück über Rathenow, Ribbeck („Herr Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“, unbedingt mal anhalten und den historischen Dorfkern besichtigen!) , Nauen, nach Berlin.

Wittenberg

Im September 2014 ging es zur Geburtstagfeier nach Sachsen-Anhalt. Insgesamt waren wir ca. 290 km unterwegs. Über Potsdam, Treuenbrietzen, Wittenberg, fuhren wir mit den Vespas bis Bitterfeld/Wolfen. Da wir die Autobahn mieden und die Bundesstraßen nutzten, endeckten wir im wahrsten Sinne die nähere Umgebung neu. Das Städtchen Treuenbrietzen hat nicht nur einen schönen Namen. Es lohnt sich ein Stopp und das Verweilen im alten Ortskern. Nach der Kaffeepause fuhren wir weiter und erreichten Wittenberg, an der Elbe. Auch dort lohnt es sich zu halten. Während unseres Aufenthalt, auf dem Marktplatz im Stadtkern, kamen wir gleich mit den Besuchern des Töpfermarktes ins Gespräch. 20140927_144945

Ãœber die Elbbrücke ging es dann weiter in Richtung Bitterfeld. Diese Stadt hat zu Unrecht noch einen gewissen Beigeschmack zum Thema Umweltmissbrauch. Nicht nur der neu geflutete See „Goitzsche“ (ehemaliger Braunkohltagebau), sondern auch die kleine Innenstadt und die Parks am Städtischen Gymnasium, laden zum Bummeln ein. Mit dem Rad empfiehlt sich eine Umrundung des Sees (ca. 25 km). Auf der Goitzsche kann man natürlich auch segeln oder mit dem Kajak paddeln. Auf dem Rückweg, durch